Ich habe kürzlich beim Aufräumen meines Schreibtischs etwas gefunden, das ich wohl Anfang der 2000er Jahre mal geschrieben habe, handschriftlich auf Din A 4.

Es ist astrologische Erkenntnis, die ich in Gedichtform gebracht habe.

 

Ich möchte sie hier einfach mal mit einstellen, auch wenn ich sie vermutlich heute etwas anders schreiben würde.

 

Die Sonne

 

Die Sonne zeigt den Lebenskern,

der strahlt und zeigt sich immer gern,

bringt Liebe, Freude und auch Lust,

wenn der Mensch dies nicht lebt, so gibts nur Frust.

 

Die Selbständigkeit, das Handeln, die Tat,

kreativ sein, das Schöpferische, das Traktat,

werden ihr wohl zugesprochen,

durch Veräussern werden Mauern durchbrochen.

 

Die Selbstdarstellung ist das Ziel,

der Drang nach Aussen treibt uns viel.

Bringt neue Dinge stets hervor,

immer steht wieder etwas am Tor.

 

Sie drängt uns in die Welt hinaus,

wir suchen häufig den Applaus,

zeigen unsere Königs- Seite,

die uns immer noch begleite.

 

Zum Löwen, dem Feuerelement,

gehört die Sonne, die jeder kennt.

Mit allem, was Freude uns gebracht,

ist der Sinn des Lebens voll entfacht.

 

Wir wollen uns immer wieder zeigen,

die Sonne macht uns äusserst eigen.

Sie ruft uns auf das Podium,

auf die Bühne des Lebens und das Drumherum.

 

Sie zeigt die Kinder und auch den Spass,

die treiben ins Leben wie sonst nirgendwas.

Sie zeigt auch die Sexaualität,

ohne die im Leben kaum etwas geht.

 

Sie ist doch Motor für so Vieles,

Bewegungsimpuls dieses ewigen Spieles,

das so geht in der Ahnenreihe,

wird es gelebt, ists wie eine Weihe.

 

 

Der Mond

 

Der Mond, der zeigt uns unsre Wurzeln,

durch die wir hier ins Leben purzeln.

Er zeigt uns unsre Herkunft an,

woher wir kommen in dem Plan.

 

Er zeigt uns meist auch unsre Mutter,

die uns nährte mit Wärme und Futter.

Er ist der Teil, der umsorgt und pflegt

und uns in unserem Wachstum hegt.

 

Es ist in uns der Teil der Tiefe,

ohne den doch alles nur platt verliefe,

er ist uns häufig wenig bewusst,

hätten wir ihn nicht, das wär ein Verlust.

 

Er zeigt das Heim und die Heimat an,

die Familie, die Ahnen, unseren Clan

durch die wir hier ins Leben kamen,

sind wir doch die wachsenden Samen.

 

Der Mond zeigt uns das tiefe Gefühl,

als Wasserzeichen empfindet er viel,

geht intuitiv an das Leben heran,

hat vieles so aus dem Bauch getan.

 

Der beständige Wechsel von Fülle und Leere,

versorgt uns mit einer ziemlichen Schwere,

bringt mit sich wie eine Achterbahnfahrt,

wo Yin sich mit Yang auf ewig paart.

 

Der schnelle Wandel macht uns zu schaffen,

da kann man das Dasein nur begaffen,

was es im Leben mit uns so tut,

das zu durchstehen, braucht schon Mut.

In diesem die eigene Mitte zu wahren,

bei all unsrem steten Gefühlsgebaren,

die das Leben so mit sich bringt,

ist schon wie ein Kunststück, wenn es gelingt.

 

 

 

Merkur

 

Der Merkur ist der Götterbote

und bringt im Leben manche Zote,

steht für Kommunikation,

Bewegung und Information.

 

Er scheucht us im Leben immer los,

diese Bewegung ist schon famos,

für kurze Reisen und Austausch, da steht er,

Arbeit mit Händen, das Denken, Computer.

 

Merkur ist Morgen- und Abendstern,

in der Nähe der Sonne, da ist er gern.

Zum Zwilling und zur Jungfau gehört er,

bei diesen ist er deren Herrscher.

 

Die Denkprozesse, Bewegung für Zwilling,

für Jungfrau Analyse ist das Ding,

die ja auch für Ordnung steht,

durch Dienst am Leben sehr häufig aufgeht.

 

Merkur steht für Sprache und Schrift,

bei schneller Bewegung man ihn trifft.

Er ist der Gott der Diebe, Kaufleute und Händler,

ein typisches Beisiel sind auch die Pendler.

 

Er zischt oft im Leben viel umher,

ihn festzunageln ist schon schwer.

Die innere Unruhe bewegt ihn viel,

der Austausch mit andern ist das Ziel.

 

Die Dinge von zwei Seiten betrachten,

darauf will er häufig achten,

die ganz klare Linie ist da schwer,

sich Infos zu holen beschäftigt ihn sehr.

 

Er gilt als persönlicher Planet,

ist eher zu schnell als mal zu spät,

bringt uns die Schnelligkeit im Sein,

und stürzt sich in Neues stes hinein.

 

Uranus

 

Uranus ist der Idealist,

der sich am Erreichten misst,

ist Kämpfer für Gleichheit und die Freiheit,

ein Stichwort ist die Brüderlichkeit.

 

Die Suche nach Freiheit und geistig Erkennen

verkörpert er ebenso wie waghalsige Rennen.

Alles, was äusserst plötzlich passiert,

seinen eigenen Weg markiert.

 

Er ist dem Sozialen zugetan,

es fällt ihm schwer zu leben nach Plan.

Eigen ist er, Exzentriker,

als Untergebener tut er sich schwer.

 

Für Überraschungen ist er immer gut,

als Pionier hat er viel Mut.

Was ihm sehr liegt sind Freunde, Gruppe,

was er nicht mag, ist Einheitssuppe.

 

Vom Geisteblitz uns spontanen Finden

will er immer wieder künden.

Er ist Reformer bis aufs Blut,

gerät schon manchmal auch in Wut.

 

Er schmeisst mal plötzlich alles hin

und lebt nach dem spontanen Sinn.

Als Freiheitskämfer taugt er viel,

sein eigner Chef sein ist das Ziel.

 

Der Wassermann ist ein luftiges Zeichen,

für geistiges Erkennen stellt es die Weichen.

Uranus bringt die Sprunghaftigkeit,

zur Frische des Lebens ist es nicht weit.